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Privater Reiseblog

New York City

Im Rahmen einer Dienstreise ging es vom 04. Februar bis 09. Februar 2017 zum mittlerweile fünften Mal in meine Lieblingsstadt: NEW YORK CITY! Für die Reise hatte ich Ende Dezember ein Lufthansa Angebot ergattert, wo es für 640 EUR in der Premium Economy von München nach New York und zurück ging. Zum mittlerweile 5. Mal – aber dieses Jahr erstmalig nicht zur Weihnachtszeit war ich doch erstaunt, wie leer die Stadt ist, wenn es nicht Dezember ist… Neben den ganzen Geschäftsterminen blieb natürlich ausreichend Zeit für meine Lieblingsplätze. Dazu darf natürlich ein Restaurant-Besuch bei Eisenberg’s Sandwich genausowenig fehlen, die ein Abstecher zum Belvedere Castle im Central Park. Auch One World Trade Center auf dem Programm, denn seit meinem letzten Besuch (Dezember 2015) hat mittlerweile auch der Oculus eröffnet, den ich mir auch einmal von innen angesehen habe.

Planning a trip to NYC?

Los ging es am 04.02.17 mittags um 12:15 Uhr mit LH410 vom Franz-Josef-Strauß Flughafen in München in Richtung USA. Das Abflug Gate war L26 im Satelittenterminal. Zuvor stattete ich natürlich noch der LH Senator Lounge einen Besuch ab, von der man – im Vergleich zur Lounge im Hauptterminal –  einen wunderbaren Blick nach draußen auf das hintere Vorfeld hat.

Angekommen sind wir gegen 14:55 Uhr in New York am JFK Airport – knapp eine Stunde vor der geplanten Ankunftszeit. Jetzt stellte sich wie bei jedem USA Besuch die Frage:

Wie lange dieses Mal…??

Also wie lange werde ich dieses Mal an der Immigration warten müssen? Hier hatten wir schon Zeiten zwischen 10 Minuten und 2 Stunden erlebt.
An der Stelle kommt ein weiterer Vorteil der Premium Economy zum tragen: Man kann gleich nach den Gästen aus der Business Class den Flieger verlassen, da diese Klasse gleich nach der Business Class angeordnet ist. Somit stehen stehen pauschal schon mal rund 160 Leute aus dem gleichen Flieger hinter einem an der Immigration… Also schnell raus aus den Flieger und ohne Verzögerung zur Immigration, in der Hoffnung noch einige Business Class Gäste zu überholen. In der Immigration-Halle angekommen wurde meine Befürchtung bestätigt. Ungefähr 600 Leute reihten sich aus mehreren Fliegern in die Schlange an insgesamt 10 offenenen Countern ein. Als ich mich ans Ende der Schlange eingereiht habe, stand da die Dame für den Passport Pre-Check, die jeden kontrollierte, ob er auch richtig steht und alle Dokumente bereit hat. Als ich ihr meinen Pass hinreichte, entdeckte ich hinter ihr ein kleines unscheinbares Schild wo drauf stand:

Returning ESTA

also sagte ich ihr, dass ich schon mehrmals mit meinem aktuellen ESTA eingereist bin. BINGO! Hauptgewinn. Darauf öffnete sie die Absperrung hinter sich und schleuste mich an 600 Leuten vorbei zu rund 10 Immigration Automaten, von denen aktuell 3 belegt waren. Freie Auswahl also und nach 3 Minuten war die Sache erledigt: Drinnen! Ich musste sogar auf meinen Koffer warten, der dann aber relativ schnell kam (ich bilde mir zumindest immer ein, dass liegt vielleicht am Priority Label durch den *GOLD Status), da das Gepäckband schon lief. Alles in allem dauerte es diesmal vom Aussteigen aus dem Flieger, über die Immigration, Gepäckausgabe und Zoll rund 17 Minuten bis ich den Sicherheitsbereich verlassen hatte. Sehr angenehm.

Nun also auf nach Downtown Manhatten ins Hotel. Da es diesmal ein stressfreier Flug mit früher Ankunft war, entschied ich mich für den Bus ($18 oneway) anstatt für das Taxi ($65 flat fare). Der erste Bus-Stop nach JFK-Airport ist praktischerweise Grand Central Terminal, von wo aus ich 5 Minuten Fußweg zum Hotel habe. Die Fahrt in der allabendlichen Rush-Hour zog sich jedoch über eine Stunde hin.

Angekommen im HotelThe Pod 39“ in der 39-sten Straße (Murray Hill) zwischen 3rd Ave und Lexington Ave stellte sich das gebuchte „Mini Bunk“ Zimmer tatsächlich als „Mini“ heraus. Wie gut, dass ich nur einen kleinen Reisetrolley dabei hatte, denn ein großer Koffer wäre in dem kleinen Zimmer schon eine Herausforderung gewesen. Aber ich wußte ja, was ich gebucht hatte und sah bereits auf Bildern dass es ein sehr kleines Zimmer ist. Nichtsdestotrotz, das war mit Abstand das beste Hotel in der Preisklasse und Lage was ich bisher probiert hatte. Alles neu, sauber, modern und stilvoll eingerichtet. Die Zimmer hatten alles was man benötigt, sogar 2 TVs auf 3 Quadratmetern. Fließend warmes Wasser (im 11. Stock zumindest) und eine Traumhafte Dachterasse im 17. Stock – Schade, dass ich im Februar da war. Meine Bewertung zum Hotel auf Tripadvisor. Das Hotel ist jedoch ein perfekter Ausgangspunkt in Midtown. 5 Minuten Fußweg zur Grand Central Station und man erreicht alle Subway Linien! Mit dem Shuttle von Grand Central zum Times Square erreicht man auch die Roten Linien 1, 2 und 3. Innerhalb von 20 Minuten Fußweg erreicht man vom Hotel aus das Empire State Building, den Times Square, das Rockfeller Center, die Penn Station, das UN Hauptgebäude und auch die Roosevelt Island Tramway. Rund 30 Minuten sind es bis zum „The Plaza“ (u.a. bekannt aus Kevin allein in New York) an der Südost-Spitze des Central Parks.

Die darauffolgenden Tage verbrachte ich neben geschäftlichen Terminen in Downtown Manhatten, wo ich wieder mehr Kilometer gelaufen bin, als ich wollte. Aber dazu ist NYC einfach zu interessant, als einfach nur mit der Subway herumzufahren. Vor allem wenn man Zeit hat und nicht mehr die typischen Touristenattraktionen ansehen muss. Hier ein paar weitere Bilder aus der Stadt, die niemals schläft:

Der „Ocolus“, dessen außergewöhnliche Dachkonstruktion von dem spanischen Architekten Santiago Calatrava entworden wurde, dient als Haupthalle des (neuen) World Trade Center Bahnhofs, der das Umsteigen zwischen PATH und den New Yorker Subway Linien ermöglicht. Er wird auch als „World Trade Center Transportation Hub“ bezeichnet.

Auch ein Ausflug nach Roosevelt Island stand wieder auf dem Programm, da der dortige Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park ein sehr schön angelegter und gepflegter Park mit herrlicher Aussicht über den East River ist. Dabei hat man fantastische Ausblicke auf Manhatten (Midtown East, Kips Bay, East Village,…) auf einen – und auf Queens und Brooklyn auf der anderern Seite. Schon allein die Fahrt auf Roosevelt Island mit der Seilbahn ist das Erlebnis wert. Die Seilbahn kann im Zuge der MetroCard kostenlos genutzt werden (wie die Staten Island Ferry auch), da sie zur Metropolitan Transportation Authority (MTA) gehört.

Wie bei jedem Besuch mindestens einmal, ging es zum Mittagessen zu Eisenberg’s Sandwich. Gegenüber vom Flat Iron Building, auf der 5th Ave, gibt es die wahrscheinlich besten Sandwiches in NYC. Probieren sollte man den dort bekannten „Reuben“ (Pastramie). Wenn man Glück hat und sich mit den Celebrities auskennt, trifft bzw. erkennt man vielleicht den ein oder anderen, der ebenfalls gerade dort isst. Falls nicht, hängen an den Wänden genügend Bilder, wo man sehen kann, wer von den Promis schon dort essen war.


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