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Privater Reiseblog

Kanada mit Baby – Woche 3

05.06.2017, Montag – Tag 16: Long Sault Parkway

Montagmorgen, 10 Uhr: Es regnete… und zwar so richtig, wie schon lange nicht mehr. Eigentlich war ursprünglich geplant gewesen, die letzten Tage auf dem Long Sault Parkway und dann auf den Sandbanks zu verbringen. Der Wetterbericht verhieß aber für die kommenden Tage nix gutes, daher überlegten wir, bevor wir Camping Boréal verließen, welche Alternativen wir hätten. So richtig gab es aber keine, da einfach die Entfernungen zu groß waren um bspw. nochmal zum Algonquin Nationalpark zu fahren – und ob das Wetter dort unbedingt besser ist, weiß auch keiner. Also entschlossen wir uns, die geplante Route bis zum Ende durchzuziehen. Wir sollten es am Ende nicht bereuen… Die heutige Etappe war damit wieder unter „Strecke machen“ zu verzeichnen. Da war es uns auch glatt egal, dass es im Strömen regnete, Ziel war der Mille Roches Campgound auf dem Long Sault Parkway rund 250 Kilometer entfernt.
Nach rund einer Stunde Fahrt durch den Regen tauchten rechts neben dem TransCanada-Highway, bei Mirabel, plötzlich ein großes Schild auf: Premium Outlets Montreal… Da heute sowieso nichts weiter geplant war und es immer noch regnete, entschlossen wir uns, der Mall spontan einen Besuch abzustatten. Rund zwei Stunden später sind wir tatsächlich, ohne einen einzigen Dollar ausgegeben zu haben, wieder raus aus dem Outlet Center. Soll vorkommen… geregnet hat es da aber immer noch. Wir fuhren also wieder nördlich an Montreal vorbei weiter ostwärts. Überquerten dann die Grenze zwischen Québec und Ontario, dabei wurde auch der Himmel mit jedem Kilometer gen Osten etwas freundlicher, allerdings hörte der Regen bis zur Ankunft nicht auf. 8 Stunden und 12 Minuten nach der Abfahrt vom Camping Boréal erreichten wir auf dem Long Sault Parkway den Mille Roches Campground. Unser bisher längster Reisetag hat ein Ende! Das hat auch unser Kleiner nicht einfach so weggesteckt. Kurz nachdem er aber gegen 19:30 Uhr seinen Abendbrei bekommen hat, war er ziemlich schnell im Land der Träume… und hat bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen.
Der Mille Roches Campground liegt auf einer bzw. zwei Inseln und war so gut wie leer. Zum einen wahrscheinlich, weil es mit Montag ein Wochentag ist und zum anderen tut das Regenwetter sein übriges. Ein schöner Campground, größtenteils schattig, von unserem Platz (93) waren es keine 50 Meter in beide Richtungen und man war am Wasser. Was aber auch wieder bedeutete: Mücken!

 Campground  Übernachtungen  Services  Preis 
  Mille Roches Campground  1  2  49,17 CAD
Eltern-Entspannungsanzeige: Rating Stars 3 of 5

Die Route im Detail:

06.06.2017, Dienstag – Tag 17: Upper Canada Village

Dienstagmorgen, 8 Uhr: Es regnet schon wieder bzw. immer noch… Aber der Wetterbericht gelobt Besserung! Ab morgen soll es Sommer werden, schon heute soll der Regen nachlassen. Was macht man also am besten bei schlechtem Wetter (im Urlaub)? Richtig: Ab ins Museum. Also war es praktisch, dass das Upper Canada Village keine 20 Kilometer entfernt lag. Mehr über Kanada lernen und das im 150. Geburtstagsjahr, geht nicht.
Allerdings steht noch nicht fest, wo wir heute abend übernachten. Ursprünglich waren zwei Nächte auf dem Long Sault Parkway geplant. Ob wir wirklich noch eine zweite Nacht bleiben, wollten wir davon abhängig machen, wann wir aus dem Museumsdorf herauskommen. Wenn wir hier bleiben, dann wollten wir aber einen anderen Campground nehmen. Wenn wir uns fürs Weiterfahren entscheiden sollten, würden wir direkt bis zum Sandbanks Provincial Park durchfahren. Die Entscheidung fiel tatsächlich erst am Nachmittag – und es war eine sehr gute Entscheidung!
Kurz vor 11 Uhr ging es dann los zum Upper Canada Village. Dazu fuhren wir den gesamten „Long Sault Parkway“ entlang, der über viele Inseln quasi direkt im St. Lorenzstrom verläuft, wir kamen dabei auch noch an mehreren Campgrounds vorbei (bspw. Riverside Campground oder Farran Park Campground). In Ingelside nahmen wir die County Road 2 anstatt des Highways 401, denn die führt direkt am Upper Canada Village vorbei. Auf dem Parkplatz angekommen gab es erstmal Mittagessen für unseren Kleinen. Gegen 13 Uhr (es regnete schon nur noch leicht) besuchten wir dann das Museum – nicht mit Kinderwagen, sondern wieder mit Babytragetasche. Eintritt pro Person: 20 CAD. Das Upper Canada Village besteht praktisch aus einem kleinen Dorf, wo Pferdekutschen fuhren und wo in den Häusern aus der Gründungszeit von Kanada „echte“ Personen in alten Kostümen ihre Geschichten erzählten. Das Museum ist anscheinend ein MUSS für die jüngeren Schüler bzw. Bestandteil im Lehrplan (zurecht!), denn auf dem Parkplatz standen rund 10 Schulbusse und die Kinder waren mit ihren Lehrern im Dorf unterwegs. Die Wege dort waren – wie früher üblich – einfache Schotterwege. Die verwandelten sich bei Regen eben auch mal in kleine Seen (oder ganz große Pfützen). Hier hat es sich bewährt, dass wir keinen Kinderwagen dabei hatten. Nach rund 2 Stunden waren wir wieder draußen, wobei man durchaus aus länger bleiben kann. Nach der Kultur ging es nun erstmal wieder um wesentlichere Dinge: Der Kühlschrank war leer! Also mussten wir einkaufen fahren. Dazu ging es nach Morrisburg. Mittlerweile sagen wirklich alle Radiosender besseres Wetter für morgen vorher, daher fiel nun die Entscheidung, doch noch eine Nacht hier zu bleiben. Als Campground haben wir uns den Farran Park Campground herausgesucht. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn der wieder 20 Kilometer in der entgegengesetzen Richtung liegt. Der Campground wird auch von „Parks Of The St. Lawrence“ verwaltet (wie bspw. der Mille Roches Campground und das Upper Canada Village), hat Full-Service Plätze, Free WiFi, ist sonnig (wenn die Sonne mal scheint), top gepflegt und war fast leer… Im Nachhinein war dies einer der schönsten Campgrounds, auf denen wir übernachtet haben (unsere ausführliche Bewertung auf Tripadvisor). Und schon an dem Abend um 20 Uhr wurden wir belohnt: Der Regen war vorbei, der Himmel blau und die Sonne legte einen perfekten Sonnenuntergang hin.

 Campground  Übernachtungen  Services  Preis 
  Farran Park Campground  1  3   57,00 CAD
Eltern-Entspannungsanzeige: Rating Stars 4 of 5

Die Route im Detail:

07.06.2017, Mittwoch – Tag 18: Sommer auf dem Farran Park Campground

Mittwochmorgen, 7:30 Uhr: WOW, es ist Sommer! Blauer Himmel, keine Wolken und es soll 25°C warm werden. Wir entschlossen ganz spontan: Wie bleiben noch eine weitere Nacht, verbringen den ganzen Tag entspannt auf dem Campground und genießen die Zeit. Gesagt. Getan. Wie buchten noch eine Nacht und bewegten das Motorhome nicht einen Zentimeter. Den ganzen Tag haben wir in vollen Zügen genossen, vor allem auch unser Sprössling: Er konnte herumtoben, sich bewegen und musste einen Tag mal nicht in den Kindersitz.

 Campground  Übernachtungen  Services  Preis 
  Farran Park Campground  1  3   57,00 CAD
Eltern-Entspannungsanzeige:

Rating Stars 5 of 5 ++

Der heutige Spaziergang im Detail (von GPS Tracking App):

08.06.2017, Donnerstag – Tag 19: Auf in die Sandbanks

Nach dem entspannten Tag gestern freuten wir uns darauf, heute die letzte große Etappe auf unserer Reise zu fahren. Unser Tagesziel waren die Sandbanks (Sandbanks Provincial Park), genauer gesagt, der Quinte’s Isle Campark. Der Wetterbericht sagt voraus, dass es Sommer bleiben soll! Heute erwartete uns nochmal ein spannender Tag mit einigen Stopps und vielen Sehenswürdigkeiten.
Gegen 10 Uhr fuhren wir bei schönstem Wetter vom Farran Park Campground los. Da wir quasi streckenbedingt nochmal am Upper Canada Village vorbeikamen, nutzten wir die Change, fuhren nochmal auf den Parkplatz und knipsten ein paar Schönwetter Fotos für das Fotoalbum (bzw. diesen Blog…). Dabei haben wir auch noch das Crysler’s Farm Battlefield angeschaut, was frei zugänglich direkt neben dem Village liegt, und von wo aus man einen schönen Blick über das Areal hat und auch auf die USA:

Keine 2 Kilometer weiter, am Crysler Park Hafen und direkt an der Straße, steht ein alter Zug der Grand Turk Railway Company am Bahnhof Aultsville. Da mussten wir natürlich auch nochmal anhalten! Leider war das Areal umzäumt, sodass man nicht direkt rangekommen ist, ein paar Fotos von außen gibt es aber trotzdem:

Das waren dann erstmal genug Stopps! Denn vom Farran Park Campground sind wir erst rund 11 Kilometer weit gekommen, aber schon 1,5 Stunden unterwegs… über 250 Kilometer liegen noch vor uns! Also ging es nun direkt auf die 401, den Mcdonald-Cartier Freeway um schneller voranzukommen. Nach rund 65 Kilometern kamen wir an Brockville vorbei, auf den Schildern am Freeway dazu stand „Historical Brockville„. Da wir wieder gut in der Zeit lagen, außerdem nochmal Einkaufen und Tanken mussten, beschlossen wir, dass wir Brockville mal einen Besuch abstatten. Dabei kam es uns gelegen, dass an der Freeway-Ausfahrt direkt ein Einkaufszentrum (Real Canadian Superstore, Walmart) mit mehreren Tankstellen liegt. Als wir auf den Parkplatz des Real Canadian Superstore fuhren, hatten wir ein Déjà-vu! Irgendwie kam uns das hier bekannt vor. Und tatsächlich, das war der gleiche Markt, wo wir schon am zweiten Tag unserer Reise, auf dem Weg ins Cedar Valley Resort, einkaufen waren. Zufälle gibt’s… Nachdem wir uns für die verbleibenden Tage unserer Reise mit dem Motorhome mit Verpflegung eingedeckt hatten und auch Tanken waren, fuhren wir die rund 4 Kilometer ins historische Brockville. Ein Besuch, der sich gelohnt hat. Auch wenn das Parken mit einem größeren Motorhome etwas schwierig werden kann, da Parkplätze knapp und eng sind, hat sich die kleine Sighseeing-Tour gelohnt. Für den Besuch in Downtown Brockville sollte man rund 1,5 bis 2 Stunden einplanen.

Nach dem kleinen Abstecher ging es weiter, wieder auf den Freeway 401, in Richtung Toronto. Gekommen sind wir nun bis kurz vor Kingston. Denn da tauchte auf der rechten Seite des Freeways ein riesengroßes Gelände mit Motorhomes auf. Das 1000 Islands RV Centre! Hier mussten wir unbedingt anhalten, da wir uns mal einige der großen Busse und Fifth Wheels, die wir bisher auf den Campgrounds gesehen hatten, von innen anschauen wollten. Das ist natürlich nochmal ne ganze Nummer größer als unser Miet-Motorhome. Obwohl wir schon der Meinung sind, dass unseres recht groß ist… aber bspw. so ein Bus mit Doppel-Slideout (also Slideout im Slideout), zusätzlicher Außenküche inkl. 50 Zoll TV für Grillabende, oder ein Fifth Wheel mit freistehendem Küchenblock, Kamin, Treppe in den „Master Bedroom“ und Gäste-WC sind nochmal eine andere Liga… nicht nur vom Preis… Nachdem wir genug RVs von innen gesehen hatten, ging es aber tatsächlich ohne größere Unterbrechungen weiter bis zu den Sandbanks. Einziger Stopp war dann nur noch die Pause, wo unser Kleiner seinen Nachmittagsbrei bekommen hat. Nach ziemlich genau 8 Stunden erreichten wir den Quinte’s Isle Campark auf Prince Edward in der Nähe des Sandbanks Provincial Parks. Ein 5 Sterne Campground (riesiges Areal, auch mit vielen Dauercampern) mit einem zusätzlichen Platz direkt am Lake Ontario: Pebble Beach East, welcher vom Campground Office (was wie eine Hotellobby wirkt) nochmals rund 1 Kilometer über eine „unpaved“ Road entfernt liegt. Golf-Carts gehören dort für die Dauercamper zur Standardausrüstung. Der Pebble Beach East Teil war auch so gut wie leer, daher hatten wir auch hier freie Platzwahl. Der Preis war genauso ordentlich wie der Rest des Campgrounds: 155 CAD für 2 Nächte und das schon mit 10% CanaDream Rabatt. Unsere ausführliche Campground-Bewertung auf Tripadvisor.

 Campground  Übernachtungen  Services  Preis 
  Quinte’s Isle Campark  2  3   155,00 CAD
Eltern-Entspannungsanzeige:

Rating Stars 5 of 5

Die Route im Detail (von GPS Tracking App):

09.06.2017, Freitag – Tag 20: Sandbanks Provincial Park

Der heutige Tag sollte wieder ein ruhiger, entspannter Tag werden. Es ist quasi der letzte Tag, den wir so verbringen können. Daher stand heute der Besuch des Sandbanks Provincial Parks auf dem Programm. Am Vormittag spazierten wir aber noch eine Runde über den Campground (Pebbles Beach) und schauten uns dort die Cottages an, die man kaufen und den Platz dazu mieten kann. Einige „Display Models“ konnten wir sogar von innen sehen. Danach fuhren wir aber in den Sandbanks Provincial Park (Day-Use Ticket: 11,25 CAD). Zuerst steuerten wir die Sanddünen an, wo wir einen schönen Trail laufen wollten, den wir vor unserer Reise recherchiert hatten (Sandbanks Dunes Trail). Dort angekommen war der leider gesperrt. Die letzten Tage/Wochen hatte der Regen auch hier seine Spuren hinterlassen: Der Trail war tatsächlich wegen Hochwasser gesperrt. Einen kurzen Abstecher machten wir trotzdem, weil wir es nicht glauben konnten. Tatsächlich standen die Holzbowlen, über die der Trail ging, teilweise bis zu 1 Meter unter Wasser.

Nachdem wir den Trail nicht gehen konnten, wollten wir nun zum Strand, dem Sandbanks Beach. Gekommen sind wir bis zur Straßenkreuzung von wo aus die Straße zum Strand führt. Da war die Schranke geschlossen und somit der Strand gesperrt. Es standen keine Hinweise zum Grund. Wir vermuteten aber das gleiche Problem wie bei den Dünen… Zweite Wahl war nun der Outlet Beach. Dort konnten wir dann tatsächlich hin und verbrachten rund 2 Stunden entspannt am Strand. Dann wurde es langsam Zeit für das Nachmittagsessen von unserem Kleinen. Gegen 16:30 Uhr sind wir vom Strand wieder los, einmal über die Düne bis zum Parkplatz, wo es das Essen gab. Danach ging es zurück zum Campground.

Den Abend, eigentlich den richtig letzten Abend, verbrachten wir dann am Pebble Beach East, vor unserem Motorhome am Lagerfeuer. Das bisher erste und auch gleichzeitig letzte Feuer unserer Reise… Auch wenn wir uns das im Vorraus anders vorgestellt hatten, immerhin haben wir es einmal geschafft.

Eltern-Entspannungsanzeige: Rating Stars 5 of 5

Die Route im Detail (von GPS Tracking App):

10.06.2017, Samstag – Tag 21: Zurück nach Toronto

Die letzte Etappe unserer Reise führt uns heute zurück nach Toronto, das Ziel ist der Indian Line Campground. Den kennen wir ja schon von unserer ersten Nacht im Motorhome. Vor 3 Wochen war allerdings der Aufenthalt dort ungeplant – im Gegensatz zur heutigen Übernachtung. Die ist geplant und das auch schon lange im Vorraus! Denn die heutige Nacht ist die einzige, die wir bereits im Vorfeld unserer Reise online reserviert haben. Aus gutem Grund! Denn mittlerweile ist Juni, d.h. es geht auf die Hauptsaison zu, außerdem ist Wochenende und der Indian Line Campground ist der einzige Campground in unmittelbarer Nähe zu Toronto. Ohne Reservierung hätten wir keine Change gehabt, wie wir am Abend zu hören bekamen.
Nach dem Frühtück ging es heute relativ spät, erst gegen 10:30 Uhr, los und geplant war noch der Besuch von zwei Provincial Parks. Über Consecon verließen wir Prince Edward, fuhren aber dann bei Trenton nicht auf den Highway 401, sondern nahmen die viel schönere und reizendere Landstraße County Road 2. Das war nochmal richtiges Kanada-Feeling! Bei Brighton bogen wir dann links zum „Presqu’ile Provincial Park ab. Auch hier haben die Regenfälle der letzten Tage/Wochen ihre Spuren hinterlassen. Der Park war leider auch wegen Überflutung geschlossen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als weiterzufahren. Wir kamen bis Cobourg, wo wir unsere Mittagspause machten – und zwar direkt am Cobourg Beach. Parken kostete uns 1,25 CAD für eine Stunde, das reichte, um Mittag zu essen und noch etwas Sonne zu tanken, bevor es weiter ging. Etwas später, bei Oshawa, kamen wir noch am Darlington Provincial Park vorbei. Für 14,25 CAD kauften wir ein Day-Use Ticket um uns noch ein letztes Mal am Strand vom Lake Ontario zu erholen. Nachdem unser Kleiner seinen Nachmittagsbrei bekommen hatte, ging es weiter Richtung Toronto. Unser Plan war nun noch, unsere Koffer bei CanaDream abzuholen, damit wir morgen nicht alles im Stress packen müssen, sondern heute schon etwas Vorarbeit leisten können. Leider hatte die CanaDream Station schon geschlossen, als wir gegen 17:45 Uhr dort ankamen. Ohne Koffer fuhren wir dann zum Indian Line Campground, wo wir kurz nach 18 Uhr ankamen. Damit waren wir heute wieder über 8 Stunden unterwegs. Der restliche Abend bestand dann u.a. aus Klamotten waschen und Baby bespaßen – ohne die Koffer packen zu können.

 Campground  Übernachtungen  Services  Preis 
  Indian Line Campground  1  2   54.24 CAD
  (inkl. 10,00 CAD Reservation Fee)
Eltern-Entspannungsanzeige: Rating Stars 3 of 5

Die Route im Detail (von GPS Tracking App):

11.06.2017, Sonntag – Tag 22: Rückgabe des Motorhomes, Umzug ins Hotel

Heute sind nun unsere 3 spannenden Wochen Rundreise im Motorhome mit Baby schon vorüber. Es steht nur die Rückgabe des Motorhomes auf dem Programm. Danach geht es mit dem CanaDream Shuttle zum Flughafen, wo wir einen Mietwagen übernehmen um damit nach Downtown Toronto ins Hotel zu fahren. Dort verbringen wir die nächsten 3 Nächte und wollen uns in Ruhe Toronto ansehen und auch einen Ausflug zu den Niagarafälle unternehmen.
Die Rückgabe des Motorhomes musste zwischen 8 Uhr und 10 Uhr erfolgen, daher war der Indian Line Campground sehr praktisch für die letzte Nacht. Heute klingelte das zweite Mal auf unserer Reise der Wecker. Wir mussten ja u.a. noch eine Grundreinigung des Motorhomes durchführen, dann dumpen und letztendlich schonmal alles fürs Koffer packen vorbereiten. Gegen 9:15 Uhr kamen wir vom Campground los und waren pünktlich 9:30 Uhr bei CanaDream. Die Abwicklung der Rückgabe stellte sich dann genauso problemlos dar, wie auch die Übernahme war. Nachdem die Koffer gepackt und alles wieder in die Taschen verstaut war, brachte uns das Shuttle von CanaDream um 11:30 Uhr zum Flughafen Toronto Pearson.
Dort übernahmen wir dann von AVIS den Mietwagen in Form eines SUV Kia Sorento. Dank Hilfe von 2 AVIS Mitarbeitern konnten wir auch den Kindersitz auf der Rückbank befestigen und kamen schließlich kurz nach 12 Uhr am Mittag los. Ziel war das Super 8 Downtown Toronto. Dank Navi war die Fahrt problemlos. Vom Flughafen waren wir in rund 30 Minuten am Hotel und damit ca. 1 Stunde früher dort, also die offizielle Checkin-Zeit (14 Uhr). Die Rezeptionistin konnte uns aber bereits ein Zimmer vermitteln, welche schon gereinigt wurde. Zimmer 8319, auf gleicher Etage wie die Rezeption und Frühstücksraum (super um mit dem Kinderwagen nicht nochmal Aufzug fahren zu müssen), mit Babybett und mit sehr schönen Blick auf den CN Tower. Unseren ausführlichen Bericht zum Hotel gibt es auf Tripadvisor.
CN Tower

 

Da der Tag noch nicht vorbei war, entschlossen wir uns einfach noch einen kleinen Spaziergang in Richtung des CN Towers zu unternehmen. Dank der perfekten Ausgangslage des Hotels, war das kein Problem. Am Ende waren wir knapp 8 Kilometer und rund 3,5 Stunden unterwegs. Damit haben wir uns quasi schon halb Downtown Toronto angesehen.

 Hotel  Übernachtungen  Services  Preis 
  Super 8 Downtown Toronto  3  Hotel   45,000 Wyndham-Punkte
Eltern-Entspannungsanzeige: Rating Stars 4 of 5

Der Spaziergang im Detail:

 

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